Bilanz von Prora10 ist ernüchternd – JU fordert kritische Auswertung

Die Junge Union Mecklenburg-Vorpommern zeigte am vergangenen Wochenende neben vielen anderen Jugendverbänden zur Abschlussveranstaltung Prora10 auf Rügen Präsenz.

Allerdings fällt die Bilanz schier ernüchternd aus. Dazu erklärt der JU-Landesvorsitzende Marc Reinhardt (MdL):
„Grundsätzlich befürworten wir es, dass Jugendliche in der Schule und außerhalb durch Wettbewerbe ihre Ideen einbringen, sich beweisen und messen. Ideen und Wettbewerbe müssen durch die Politik gefördert und gefordert werden. Natürlich sollte den Jugendlichen auch im Anschluss die Möglichkeit gegeben werden, ihre Ergebnisse in geeigneter Form vorzustellen.

Aber ein überzogener Abschlussevent, wie er in Prora letztes Wochenende zelebriert wurde, ist überflüssig. Wir mussten erleben, dass statt der angekündigten 2000 Jugendlichen nur etwa 300 – 500 an dem Event teilnahmen. Der durch das Sozialministerium betriebene Aufwand in der Vorbereitung und Durchführung ist unverhältnismäßig. Die Gelder wären in der Jugendarbeit vor Ort sicher besser aufgehoben gewesen. Das Veranstaltungskonzept ist ganz offensichtlich nicht aufgegangen. Zukunftsweisende Jugendarbeit sieht anders aus. Darum fordern wir eine kritische Auswertung der Veranstaltung durch alle Verantwortlichen.

Klar sollte sein, wenn man die Zukunft der kommenden Generation bei einer Veranstaltung in den Mittelpunkt rückt, dass auch solides und nachhaltiges Wirtschaften mit finanziellen Mitteln im Vordergrund stehen muss.“