Bibliotheksverein präsentiert Wismarer Luftbildband

Aus Anlass des Tages des offenen Denkmals…

„Wo findet man schon solche herrlichen Backsteinbauten, diese kräftig gelben Felder zur Rapsblüte und das dunkelblaue Meer an einem Ort?“, fragt Luftbildfotograf Ulrich Jahr. Der Traum von Ulrich Jahr war immer das Fliegen, seit ein Kleinflugzeug neben seiner damaligen Wendorfer Schule auf einem Feld landete. Aber erst 1995 konnte Ulrich Jahr den Pilotenschein machen, die Luftbildfotografie kam später hinzu.

Zunächst fotografierte der Bauingenieur die Bauvorhaben, die er betreute und so muten seine ersten Aufnahmen noch recht technisch an. Im Laufe der Zeit wurde nicht nur die Kameratechnik besser, Ulrich Jahr entwickelte auch ein Gespür für das Licht und so entstanden in den letzten Jahren traumhafte Aufnahmen von Wismar und der näheren Umgebung, die höchsten übrigens aus über 5000 Fuß.

Der Betrachter des bei Hugendubel in einer Auflage von nur 500 Exemplaren erschienenen Luftbildbandes taucht ebenfalls gleichsam in die Geschichte Wismars der letzten 20 Jahre ein. Luftbilder von St.-Georgen als zerstörte Ruine sind genauso zu sehen, wie das Zuwasserlassen der Poeler Kogge oder der Aufbau der Werfthalle. Begleitet werden die Fotos durch informative Texte des Heimathistorikers Detlef Schmidt.

Der Förderverein der Stadtbibliothek präsentiert zum Tag des offenen Denkmals am 11. September diesen prachtvollen Bildband auf der Leinwand im Zeughaus und im Gespräch um 11.00 Uhr und um 15.00 Uhr.

Der Fotograf Ulrich Jahr und der Heimathistoriker Detlef Schmidt stehen dem Publikum Rede und Antwort und signieren gern ihre Bücher. Christoph Wohlleben wird die Veranstaltung moderieren. Damit sind die Protagonisten aus Backstein & Spickaal des Wismar TV live zu erleben. Zwischen den beiden Terminen sind die Bilder weiter zu bewundern und das Buch zu erwerben.

Der Eintritt ist frei.

Weiterer Veranstaltungstipp:

11.August, 19.00 Uhr, Eintritt frei – Hiroomi Fukuzawa berichtet aus Tschernobyl und Fukushima, Gespräch und Diskussion mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Uta Mach – Stadtbibliothek Wismar