Bewertung der Sozialkompetenzen bietet Chancen für Schüler und Lehrer

Wirtschaft begrüßt Kopfnoten an allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern


„Kopfnoten sind überhaupt nicht altbacken oder überholt. Im Gegenteil, sie treffen den Kern der Herausforderungen, vor denen junge Leute stehen, wenn sie dann als Erwachsene in Beruf, Gesellschaft und Partnerschaft erfolgreich sein wollen.“, unterstützt Hans-Dieter Bremer am heutigen Mittwoch (21.5.2008) die Verordnung zur Beurteilung und Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens an allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern.

Ausdrücklich begrüßt die Wirtschaft die Bewertung solcher Kompetenzen, wie Selbständigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, aber auch Zuverlässigkeit, Toleranz und Respekt vor anderen. Neben gutem Fachwissen sind diese persönlichen Fähigkeiten zudem eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.

Die Verordnung bietet zugleich eine echte Chance für Schulen, die Zusammenarbeit mit Eltern und Schülern zu verstärken. „Gemeinsam sollte jetzt darüber nachgedacht werden, wie die Selbst- und Sozialkompetenzen der Schüler am besten zu entwickeln sind.“, so Bremer und verweist auf erste gute Erfahrungen mit dem Modellversuch einer Kompetenzbewertung an der Warnowschule Papendorf.