Beste Qualität für Studierende und Hochschulen in MV

Hans Kreher, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zu Pressemeldungen, dass die FDP Studiengebühren fordern würde:


„Gebühren im Rahmen der Hochschulautonomie sind für die Liberalen nur eine von vielen Möglichkeiten um die Hochschulen und die Studierenden in Mecklenburg-Vorpommern qualitativ zu stärken. Die Studenten haben hierbei volles Stimmrecht und können über Studiengebühren mitbestimmen. Die Verkürzung der Debatte um einen Modellversuch an der Hochschule Wismar auf Studiengebühren geht daher am Thema Profilschärfung und Hochschulexzellenz, wie wir es fordern, vorbei.

Wir stellen uns jedoch seit langem dem Thema Studiengebühren und wer das Wahlprogramm der FDP kennt, weiß, dass wir im Rahmen der Hochschulautonomie, den Hochschulen in einem begrenztem Rahmen freistellen wollen, für besondere Leistungen Studiengebühren zu erheben. Jedoch nur unter zwei Prämissen:
1. Die Studierenden müssen in diesen Prozess mit einbezogen werden.
2. Niemand darf durch seine finanziellen Möglichkeiten von einem Studium abgehalten werden.

Solange das Stipendiensystem noch so grobmaschig ist und es im Land keine umfassenden Finanzierungsmöglichkeiten für Studiengebühren gibt, wird es auch mit der FDP keine Studiengebühren geben.

Bei der CDU steht dies im Übrigen ähnlich im Wahlprogramm. Sie verbietet sich nur darüber zu sprechen, weil Sie sonst den Koalitionsbruch mit den Sozialdemokraten provoziert. Dadurch verpasst MV den Anschluss an eine bundesweite, ja weltweite Entwicklung, die zur Folge haben wird, dass die Hochschulen in MV im Wettbewerb um Exzellenz und Profilbildung immer weiter abgehängt werden. Abgesehen von den chaotischen Zuständen in Hessen zeigen fast alle anderen, wie man es machen kann, so dass alle von mehr Autonomie bei der Hochschulfinanzierung profitieren.“