Beschlüsse des Altenparlaments müssen ernst genommen werden

Die Linksfraktion wird auf der kommenden Landtagssitzung die Landesregierung auffordern, darüber zu berichten, wie sie die Beschlüsse des 5. Altenparlaments umsetzen will. „Das Parlament und seine Beschlüsse dürfen nicht zur Schauveranstaltung degradiert werden, sie müssen ernst genommen werden“, erklärte die seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion, Irene Müller.


Die Seniorinnen und Senioren hätten sich sehr kritisch mit ihren Lebensbedingungen auseinandergesetzt und Beschlüsse zu Themen wie Alterssicherung, Rente und Altersarmut, zum Lebensumfeld für Seniorinnen und Senioren im Land sowie zum Thema „Gesund alt werden“ gefasst. „Die älteren Menschen haben ein Recht zu erfahren, wie die Landesregierung und die demokratischen Fraktionen, die sich alle sehr positiv über die Arbeit des Altenparlaments geäußert haben, nun mit diesen Beschlüssen umgehen.“

Insbesondere die Resolution des Altenparlaments „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken! Gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ verdient nach Ansicht der Linksfraktion tatkräftige Unterstützung. „Diese kann bereits auf der kommenden Landtagssitzung unter Beweis gestellt werden, wenn die Volksinitiative ‚Für ein weltoffenes, friedliches und tolerantes Mecklenburg-Vorpommern’ auf der Tagesordnung steht“, betonte Frau Müller.