Beirat zur Begleitung der Arbeit des Staatlichen Museums Schwerin initiiert

Kultusminister Henry Tesch hat heute bei einem Arbeitstreffen mit dem Direktor des Staatlichen Museums Schwerin, Dr. Blübaum, und Vertreterinnen des Schweriner Kunst- und Museumsvereins und des Vereins der Freunde des Staatlichen Museums Schwerin darüber informiert, einen Beirat zur Begleitung der Arbeit des Staatlichen Museums einzurichten.

„Aufgabe des Beirates soll es sein, die komplexen musealen und baulichen Entwicklungen des Staatlichen Museums zu begleiten“, so Minister Tesch.

Für das Staatliche Museum sind im Rahmen des Standortentwicklungskonzeptes folgende baulichen Maßnahmen in Planung:

– Neubau von Depots in der Stellingstraße für das Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege und das Staatliche Museum Schwerin mit dem Ergebnis, bessere und sichere Lagerungsbedingungen und Platz für Werkstätten zu gewinnen
– Umbau des Galeriegebäudes zur Gewinnung zusätzlicher Ausstellungsflächen sowie Flächen für die Museumspädagogik
– Erweiterungsbau am Staatlichen Museum Schwerin zur Verbesserung der Infrastruktur mit Saal, Cafe, Shop und Innenhof.

Erste Planungskosten dafür sind bereits im laufenden Doppelhaushalt 2010/2011 eingestellt, Baustart ist für 2012 vorgesehen.

Weitere Information des Ministers zur Entwicklung des Staatlichen Museums Schwerin:

Da die eigenen Sammlungen des Museums, Ankäufe und angekündigte Schenkungen nach Flächenerweiterungen für eine entsprechende Präsentation verlangen, beabsichtigt das Kultusministerium, dafür die Marstallhalle, die nach Auszug des Technischen Landesmuseums etwa Mitte 2011 frei wird, zusätzlich anzubieten. Damit könnten zum einen Sammlungen aufgenommen und präsentiert werden, gleichzeitig  kann entsprechende Baufreiheit für die Herrichtung neuer Ausstellungsflächen im Galeriegebäude entsprechend der langfristigen Bauplanung geschaffen werden. Das ist das Ergebnis aktueller Abstimmungen zwischen dem Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur über die künftige Nutzung der Marstallhalle.