Bad Doberan erhält Förderzusage

Schlotmann: Kornhausumfeld aufgewertet

Die Stadt Bad Doberan erhält vom Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung eine Förderzusage zum Einsatz von Städtebauförderungsmitteln für die Neugestaltung des Kornhausumfeldes in der Klosteranlage. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro werden knapp 916.000 Euro Städtebauförderungsmittel bereitgestellt.

„Dadurch wird das gesamte Umfeld des ehemaligen Kornhauses und des ehemaligen Hausmeisterhauses erheblich aufgewertet“, sagte Schlotmann. „Das Klosterensemble gehört zu den Schwerpunkten der Stadterneuerung Bad Doberans. Die Städtebauförderungsmittel sind gut angelegtes Geld, um das Kloster als Standort weiter zu stärken und zu erhalten.“

Das Vorhaben umfasst die Neugestaltung des zweiten Realisierungsabschnitts des Kornhausumfeldes und den zweiten Bauabschnitt der Doberbachniederung. Auch die 100 Meter lange Erschließungsstraße Klosterhof wird erneuert. Im Zuge der Maßnahmen werden die Freianlagen neu gestaltet, die Straßenoberfläche und die Beleuchtung erneuert. So entsteht beispielsweise auf der Südseite des Kornhauses ein Aufenthaltsbereich. Zwischen dem ehemaligen Kornhaus und dem ehemaligen Hausmeisterhaus, die jetzt als Bürgerkommunikationszentrum genutzt werden, wird für die Nutzer und Gäste ein Café mit Sitzplätzen im Freien errichtet. Die historisch vorhandene Vorflut in den Althöfer Bach soll wieder eingerichtet werden. Über den Althöfer Bach wird ein Steg gebaut. Außerdem werden Bänke, Papierkörbe, Lichtstelen, Lichtpoller und Bodenstrahler aufgestellt. Zunächst wird mit der Beseitigung von Altlasten und dem Abtragen von Aufschüttungen begonnen, um die Gebäude begehbar zu machen. Ebenfalls wird eine Regenentwässerung geschaffen. Im Anschluss werden die weiteren Arbeiten erfolgen.

Im Klosterareal wurden bisher rund 4,5 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel eingesetzt. Die Stadt Bad Doberan hat seit 2006 rund 8,45 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel erhalten. Mit deren Hilfe konnten beispielsweise der erste Bauabschnitt des Schulzentrums „Am Kamp“ realisiert, das Torhaus im Bereich des Klosters saniert und die Vorfläche vom Prinzenpalais neu gestaltet werden.

Quelle: Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung