Backhaus: Kinderumwelttag im Güstrower NUP mit 4.000 Besuchern voller Erfolg

„Insgesamt 4.000 Besucher nutzten am gestrigen Sonntag die Angebote zum Kinder- und Umwelttag im Güstrower Natur- und Umweltpark (NUP)“, zieht der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus erfreut Bilanz der Veranstaltung.

Die Palette der Mitmach-Aktionen reichte unter anderem vom Seilklettern zwischen Bäumen über Basteleien aus Stärke-Flips oder kleinen Lehm-Ziegeln bis hin zu verschiedenen Pflanzen- und Tierknobeleien, die von den kleinen Besuchern und den Familien eifrig angenommen worden waren.

Begeistert zeigte sich Minister Dr. Backhaus vom NUP-Navigator. Dieses GPS-gestützte Informations- und Leitsystem wird den Besuchern ab Mitte Juni als Leihgerät zur Verfügung stehen, kann aber auch aus dem Internet für PDA/Smartphones herunter geladen werden. Wie von den elektronischen Museumsführern bekannt, gibt der NUP-Navigator Informationen zu den Schönheiten und Attraktionen des Parks, stets verknüpft mit aktueller Positionsdarstellung im weitläufigen Gelände des Tierparks. Angeboten werden ein „Rundgang ins Blaue“, vier verschiedene Touren sowie Erklärungen zu bestimmten Tieren und Pflanzen mit deren Standort.

Der NUP ist der erste Tierpark in Deutschland, wo dieser von einer Rostocker Firma entwickelte digitale Begleiter eingeführt wird. „Mit diesem GPS-gestützten Besucherinformationssystem setzt der NUP neue Maßstäbe und steigert damit weiter seine Attraktivität“, so Minister Dr. Backhaus. Bei den Besuchern werde damit auf moderne Weise Verständnis für die Natur mit ihren zahlreichen Tierarten geweckt und ein Erleben der Natur gefördert.

Ein Höhepunkt des Kinderumwelttags war der vom Minister persönlich vorgenommene erste Spatenstich – besser gesagt Baggeraushub – für das Agenda-Zentrum „Wiesen-Welten“. Besucher können künftig zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Kanu oder dem Floß zu den Wiesen des Natur und Umweltparks gelangen und vor Ort diesen Lebensraum erlebnisreich erkunden. Das entstehende Agenda-Zentrum soll Raum bieten für Ausstellungen, einen Experimentier- und Schulbereich sowie ein Futterlager enthalten. Im Außenbereich wird man auf labyrinthartigen Wegen die Tier- und Pflanzenwelt erkunden oder sie von oben betrachten können, wenn vor allem Kinder die geplanten Klettermöglichkeiten nutzen. Der erste Abschnitt des Projektes soll zur BUGA 2009 übergeben werden.