Ausgleichsmaßnahmen der BUGA gehen weiter

Baubeginn im August

BUGAAls weitere Ausgleichsmaßnahme für die BUGA-Burgseeerweiterung beginnen Mitte August die Arbeiten am ehemaligen Waldbad in Zippendorf, am Ufer östlich des Zippendorfer Strandes und in der westlichen Bucht von Ziegelwerder. Ziel ist es, schwimmende Schilfinseln anzusiedeln, die zahlreichen Tier- und Pflanzengemeinschaften ein neues Zuhause bieten. Das Schilf dient weiterhin zur Reinigung des Schweriner Sees.

Für den Neubau werden ca. 200 m hölzerne Wellenbrecher in den Seeboden gerammt. Auf den drei Teilflächen werden insgesamt 1.000 m² schwimmende Schilfinseln verankert. „Es ist enorm wichtig, dass die Schilfinseln auch da verankert werden, wo sie vorkultiviert wurden.

Es müssen gleiche klimatische Bedingungen herrschen, damit die Pflanzen richtig anwachsen und sich vermehren können“, so Heinz Hallier, Projektsteuerer bei der BUGA. Die Schilfinseln bestehen aus einem geflochtenen Naturstoff. Die Pflanzen können bis zu 2 Meter lange Wurzeln bilden, die mit dem Seeboden verwachsen. Alle Schilfinseln werden sehr ufernah gepflanzt.

Eine weitere Ausgleichsmaßnahme entsteht für die Arbeiten am Platz am Beutel auf dem Reppin im Schweriner Ortsteil Mueß. Anfang September entstehen hier drei Teiche mit einer Gesamtfläche von ca. 1.400 m². Ziel der Arbeiten ist, die Schaffung von Kleingewässern mit vielfältigen Uferstrukturen und angrenzenden Seggenwiesen.

Denn die im Bereich der geplanten Teiche vorhandenen Wiesen wurden als artenarmes Grünland kartiert. Die Teiche dienen somit als Lebensraum für Amphibien, Libellen und Wasserpflanzen.

Für die Ausbaggerung werden ca. 2000 m³ Boden bewegt.

F.: Das Schweriner Schloss – auch zur BUGA ein „Hingucker“ … mm