Ausbildung sichert Zukunft der maritimen Wirtschaft

Minister Henry Tesch zufrieden über Ausbildungsanstrengungen der norddeutschen KüstenländerBildungsminister Henry Tesch vertritt die norddeutschen Küstenländer auf der 6. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) am 29./30. März 2009 im Workshop III „Deutsche Seeschifffahrt – Nachhaltige Ausbildung und Standortbedingungen zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit“.

Den norddeutschen Küstenländern ist es durch die Kooperation mit der maritimen Wirtschaft gelungen, die Aufnahmekapazitäten in den Studiengängen der Nautik und der Schiffsbetriebstechnik signifikant zu erhöhen.

Minister Tesch, der in diesem Jahr neben seiner Funktion als Präsident der Ständigen Konferenz der Kultusminister aller Länder in der Bundesrepublik Deutschland auch Vorsitzender der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz ist, äußerte sich zu diesem Ergebnis zufrieden: „Damit haben die norddeutschen Länder ihre Verpflichtung aus der 5. Nationalen Maritimen Konferenz im Dezember 2006 erfüllt, ausreichende Ausbildungsplätze in den seefahrtbezogenen Fächern der Hochschulen und Fachschulen  zur Verfügung zu stellen. Diesen Weg müssen wir nun gemeinsam weiter gehen.“

Die Kultus- und Wissenschaftsressorts der Küstenländer haben kurzfristig auf die veränderten Anforderungen reagiert und ihre Ausbildungskapazitäten in der Nautik in einem Maße ausgebaut, das nicht nur der Steigerung der von dem Verband Deutscher Reeder (VDR) zugesagten Rückflaggungen der Schiffe unter deutscher Flagge, sondern auch dem erhöhten Nachwuchsbedarf aufgrund der Altersstruktur in der Seeschifffahrt Rechnung trägt.

Die rasche Umsetzung war möglich, weil Partner aus der Wirtschaft, insbesondere Reeder und der VDR an den kapazitätserweiternden Maßnahmen mitgewirkt haben – ein Beleg für eine erfolgreiche Public Private Partnership zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft