Auftaktveranstaltung für Wasserstoffnetzwerk in Waren

Schlotmann: Wasserstoff hat Zukunft

Bei der Auftaktveranstaltung des Wasserstoffnetzwerkes HyPort@Müritz in der Region Waren/Müritz (Müritzkreis) zeigte sich Verkehrsminister Volker Schlotmann optimistisch, dass Wasserstoff in der Region in Zukunft eine größere Rolle spielen wird. „Wasserstoff hat Zukunft. Gerade im Müritz-Nationalpark bietet es sich an, den emissionsfreien und leisen Wasserstoffantrieb zu nutzen. Denn gerade eine natursensible Region hat einen hohen Bedarf an sauberer Energie“, sagte Schlotmann heute in Waren.

Ziel des landesweiten Netzwerkes HyPort ist es, die Zukunftstechnologien Brennstoffzelle Wasserstoff zu realisieren und eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen. Fokus ist die Region um Waren, wichtiges Ziel die Errichtung einer Wasserstofftankstelle in Waren.

Mögliche Brennstoffzellen-/ Wasserstoffanwendungen für die Region Müritz liegen nach Einschätzung des Netzwerks vor allem im Freizeitsektor: Bordstromversorgung für Hausboote, Wohnmobile, Segelyachten sowie – ebenfalls auf dem starken Tourismus basierende Anwendungen – für Busse und Fahrgastschiffe, sieht HyPort als gut geeignet für den Einsatz der Wasserstofftechnologie. „Manches wird man nicht heute, sondern erst morgen oder übermorgen umsetzen können. Aber ein Anfang ist gemacht, und das Netzwerk aus starken Partnern stimmt optimistisch“, so Schlotmann.

HyPort ist ein offenes Netzwerk verschiedenster Partner, z.B. aus den Bereichen maritime Industrie & Technik, Wasserstoffinfrastruktur/-logistik, Brennstoffzellenhersteller und Marina- und Tourismusverbände. Mitglieder sind unter anderem die Personenverkehr GmbH Müritz und die Weiße Flotte in Waren, die Stadtwerke Waren, Kuhnle-Tours und die Hochschule Wismar. HyPort fokussiert die Anwendung und Markteinführung von Brennstoffzellen und der dazugehörigen Treibstoffinfrastruktur im maritimen Sektor.