Hochschule Neubrandenburg ist wichtiger Impulsgeber
Neue Formen der Mobilität im ländlichen Raum, online-gestützte Formen der Bürgerbeteiligung oder digitale Lernformen in der Ausbildung – das sind einige der insgesamt 13 Teilvorhaben des Gesamtprojekts „HiRegion – Hochschule in der Region“ der Hochschule Neubrandenburg. Wissenschaftsministerin Birgit Hesse hat am Vormittag in Neubrandenburg die erste Regionalkonferenz für das Projekt „HiRegion“ eröffnet. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält die Hochschule Neubrandenburg dafür insgesamt 6,4 Mio. Euro über das Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“.
„Die Hochschule Neubrandenburg ist in der Region tief verankert und ein wichtiger Impulsgeber“, betonte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Ich freue mich darüber, dass die guten Ideen, die hier entstehen, nicht in der Hochschule verbleiben. Die Hochschule will den Wissensaustausch verstärken, so dass Wirtschaft, Gesellschaft und die Kultur davon profitieren. „‚HiRegion? ist ein wichtiges Projekt, mit dem sich die Hochschule Neubrandenburg unter 118 bundesweiten Einzel- und Verbundvorhaben in einem Wettbewerbsverfahren durchgesetzt hat. ‚HiRegion? gehört zu den 29 Vorhaben, die eine Förderung in Millionenhöhe erhalten“, betonte Hesse.
„Für unsere Hochschule ist das ein großer Erfolg und gleichzeitig eine großartige Herausforderung. Wir stellen unter Beweis, dass wir gemeinsam mit der Region etwas bewirken werden“, sagte der Rektor der Hochschule Neubrandenburg, Prof. Gerd Teschke. „Wir richten das Projekt auf die gesellschaftlichen Themenfelder aus, die in ländlich peripheren Regionen relevant sind: Daseinsvorsorge, regionale Wertschöpfung, Landschaft und Siedlung, Bildung und Sozialkapital. Auf der Regionalkonferenz erwarten wir alle Projektbeteiligten und Kooperationspartner. Sie werden konkrete Pläne und erste Ideen und Beispiele für die Umsetzung vorstellen“, so Prof. Teschke.
„Wir sitzen alle in einem Boot! Demografischer Wandel, Digitalisierung oder Wissensgesellschaft. Die Region verändert sich, und wir sind mit unserer Hochschule Neubrandenburg mittendrin“, erläuterte der Projektleiter von „HiRegion“, Prof. Peter Dehne. „Wir wollen und müssen daher helfen, die Veränderung zu gestalten. Das ist unsere dritte wichtige Aufgabe – Third Mission – neben Lehre und Forschung. Wie kann die Mobilität verbessert werden, das Leben im Alter auf den Dörfern gut gestaltet werden oder kleine Unternehmen gestärkt werden? Dabei kann die Hochschule helfen. Wie das gelingen kann, diskutieren wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadt und Region“, sagte Prof. Dehne.
Pressemitteilung / Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V