Im Blickpunkt: Die „Störtebeker-Festspiele“ 2010 auf der Naturbühne in Ralswiek
Die genaue Herkunft des Klaus Störtebeker ist nicht gesichert. Viele Wismarerinnen und Wismarer proklamieren den berühmten Freibeuter für sich … Eines ist jedoch sicher: Am 19.Juni 2010 beginnen sie wieder, die „Störtebeker-Festspiele“ auf der imposanten Naturbühne in Ralswiek …
Nachgefragt bei Anna-Theresa Hick, Pressereferentin der „Störtebeker-Festspiele“
„Wir sind ja schließlich auf Gold-Kurs !“
Frage: Die „Störtebeker-Festspiele“ werden mit „Störtebekers Gold. Der Fluch des Mauren“ 18. Ein „Fluch“ im positiven Sinne sind auch die neuesten Angaben über die Vorverkaufszahlen, wie man hört. Wie sieht es nun mit dem Karten-Verkauf tatsächlich aus ? Wird jede Interessentin oder jeder Interessent eine Karte erhalten oder muß notfalls die Ralswieker Naturbühne geentert werden ?
Anna-Theresa Hick: Mit Klaus Störtebeker und seinen Mannen sollte man sich nicht anlegen :). Nein, natürlich gibt es noch ausreichend Karten, um die Abenteuer des legendären Piratenhauptmannes auf der Naturbühne Ralswiek mitzuerleben.
Wir verzeichnen 2010 wieder einen Anstieg an Reservierungen und Kartenverkäufen und wer jetzt schon weiss, wann sie/er kommen möchte, sollte einfach rechtzeitig telefonisch unter 03838 31100 oder über unsere Internetseite, www.stoertebeker.de, seine Karten buchen.
Frage: „Sascha Gluth sei die perfekte Verkörperung des Klaus Störtebeker !“, meinen viele begeisterte Zuschauer. Einige sind gar der Auffassung, dass nicht Sascha Gluth Klaus Störtebeker spiele, sondern Klaus Störtebeker Sascha Gluth 😉 Was zeichnet aus Ihrer Sicht Sascha Gluth für die „Rolle seines Lebens“ aus ?
Anna-Theresa Hick: Sascha Gluth ist nicht nur ein waschechter Rostocker „Jung“, ein ausgezeichneter Schauspieler und Reiter, sondern der „Seefahrer“ wurde ihm schon in die Wiege gelegt. Sein Vater fuhr lange Jahre zur See, da liegt der Pirat versteckt in den Genen. Zudem verleiht Sascha Gluth einem Klaus Störtebeker sein ganz eigenes Gesicht. Ich denke, es steckt eine Menge Sascha in unserem Klaus.
Frage: Mit der anmutigen Claudia Gaebel als Maria bildet Sascha Gluth ein „Dream-Duo“. Wie wurden die „Störtebekers“ in Ralswiek auf Claudia aufmerksam ?
Anna-Theresa Hick: Claudia Gaebel ist frischgebackene Absolventin der Schauspiel-Schule des Mozarteums in Salzburg. Im letzten Herbst bekamen wir den aktuellen Absolventen-Katalog zugeschickt und unsere Geschäftsführerin, Ruth Hick, hat dann ihr Bild entdeckt und war sofort sehr angetan von der jungen Dame.
Beim Kennenlernen stellten wir dann auch noch fest, dass sie eine äußerst sympathische und begabte Schauspielerin und, für uns sehr wichtig, Reiterin ist. Und ihre Mutter kommt sogar ursprünglich von der Insel Rügen, ist also eine echte Rüganerin. Claudia Gaebel hat durch die Wurzeln ihrer Mutter auf Rügen eine zeitlang das Gymnasium in Sassnitz besucht – und die Festspiele kannte sie auch, war sogar öfter mit ihrer Familie bei uns. Es sollte wohl einfach so sein.
Frage: Dem „Fluch des Mauren“ gehört die neue Spielzeit. Worum geht es, ganz kurz gesagt, in dieser Aufführung ?
Anna-Theresa Hick: Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verzaubern. In kurzen Sätzen kann ich das wirklich nicht alles zusammenfassen ;). Spannend wird es auf jeden Fall – wir sind ja schließlich auf Goldkurs!
Frage: Nicht wenige sind der Überzeugung, dass es in der heutigen Zeit mit all ihren Ungerechtigkeiten eines neuen Störtebekers bedarf, der „den Reichen nimmt und den Armen gibt“. Würden Sie „dafür“ ihren Störtebeker „frei stellen“ …
Anna-Theresa Hick: Seine Zeit wird kommen! Ganz bestimmt!
Frage: Sie haben sich viel mit Presse-Anfragen und PR zu tun. Aber: Haben Sie dennoch Zeit für den Besuch einer ganzen Vorstellung ?
Anna-Theresa Hick: Natürlich! Jeden Abend! Es gehört zu meinem Job, jeden Abend anwesend zu sein, nicht nur um Journalisten zu betreuen, die uns besuchen, sondern weil es ganz einfach sehr viel Spass macht und ich mich nicht satt sehen kann! Es ist einer der schönsten Arbeitsplätze der Welt – jedenfalls für mich !
Dann für die Störtebeker-Festspiele 2010: Statt „Fluch des EURO“ lieber Störtebekers Gold vom „Fluch des Mauren“ !
Die Fragen stellte Marko Michels.
Fotos: Störtebeker-Festspiele (mit freundlicher Genehmigung)