Atomkraftgegner auf dem Rostocker Universitätsplatz

Probemenschenkette aus ungefähr 100 Atomkraftgegnern warben für Anti-Atom-Menschenkette am 12. März in Baden Württemberg

Rostock – Am 26.02.2011 um 14 Uhr schloss sich eine Probemenschenkette auf dem Rostocker Universitätsplatz zusammen. Ca. 100 AtomkraftgegnerInnen warben mit Menschen in 36 weiteren Städten für die 40 km lange Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und Stuttgart am 12. März.

Nachdem Baden-Württembergs Ministerpräsident Mappus längere AKW-Laufzeiten massiv unterstützt hat, fordert ein breites Bündnis von Organisationen mit der Menschenkette am 12. März von der zwei Wochen später gewählten neuen Landesregierung in Baden-Württemberg einen Politikwechsel. Als oberste Atomaufsichtsbehörde und Miteigentümerin des Betreiberkonzerns EnBW (Energie Baden-Württemberg) entscheide sie über den Weiterbetrieb bzw. die Stilllegung von vier baden-württembergischen Atomkraftwerken, so die Verbände.

„Wir fordern jedoch mit dieser Aktion auch die sofortige Abschaltung aller AKW und einen sofortigen Einlagerungsstopp von Atommüll im Zwischenlager Nord. Die 5 Castorbehälter aus Karlsruhe sind im Zwiscehnlager angekommen. Der Transport von weiterem Atommüll nach Lubmin ist nicht auszuschließen“, betont Felix Leipold vom Anti-Atom-Bündnis NordOst den regionalen Charakter der Aktion.