Anschlag auf Wahlkreisbüro der SPD

Jochen Schulte und Dr. Norbert Nieszery: Eskalation politisch motivierter Gewalt mit aller Härte verfolgen

Auf das Büro des SPD-Landtagsabgordneten Jochen Schulte wurde in der Nacht zum 19. Juli erneut ein Anschlag verübt. Nach Angaben von Schulte haben die Täter mit Glaskugelgeschossen und einem Gullideckel sämtliche Scheiben zerstört.

Schulte, der bereits mehrmals Opfer von Anschlägen auf sein Wahlkreisbüro geworden ist, zeigte sich bestürzt. „Es gibt offensichtlich Personen, die das Mittel von Gewalt und Zerstörung der sachlichen politischen Auseinandersetzung vorziehen. Ich bin froh, dass bei den Anschlägen bisher keine Personen zu Schaden gekommen sind. Damit es dazu auch gar nicht erst kommt, muss die Suche nach den Tätern noch einmal verstärkt werden.“ Der Rostocker Abgeordnete warnte auch vor einer Verharmlosung der Attacken. „Das war kein Dumme-Jungen-Streich, sondern angesichts des Tatmusters und der benutzten Tatwerkzeuge eine gezielter Angriff!“, so Schulte.

SPD-Fraktionschef Dr. Norbert Nieszery, dessen Büro kürzlich ebenfalls Ziel zweier Anschläge war, sprach von einer Eskalation der politisch motivierten Gewalt. „Wir Demokraten werden solche Taten nicht hinnehmen und alle Mittel des Rechtsstaates einsetzen, um der Täter habhaft zu werden“, so Nieszery.