Angebote für Kinder und Jugendliche müssen Pflichtaufgabe werden

Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Marianne Linke, fordert angesichts der anhaltenden Streichungen von Angeboten für Kinder und Jugendliche durch die Kommunen den Innenminister des Landes auf, freiwillige Aufgaben im Bereich Kinder und Jugend wie gesetzliche Pflichtaufgaben zu betrachten.

Sie erneuerte damit eine langjährige Forderung ihrer Fraktion und Partei.

„Die Kommunen sitzen in der Zwickmühle – sie stehen unter einem mächtigen Sparzwang und setzen den Rotstift bei den freiwilligen Leistungen an, zu denen die Ausgaben für Jugendarbeit zählen“, erklärte Frau Dr. Linke am Donnerstag am Rande des Sozialgipfels in Schwerin.

„Der Innenminister als oberster Dienstherr der Kommunen darf die Städte und Gemeinden nicht länger im Regen stehen lassen. Gerade vor dem Hintergrund des erstarkenden Rechtsextremismus müssen sie mit einer auskömmlichen Mittelausstattung in die Lage versetzt werden, ausreichend Angebote für Kinder und Jugendliche vorzuhalten“, forderte Frau Dr. Linke.