Gino Leonhard, innenpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Landtag von M-V, erklärt zur Meldung, wonach sich das Wirtschaftsministerium für den Standort Born als Ausweichhafen für den Nothafen Darßer Ort entschieden hat:
„Die Aussage des Wirtschaftsministeriums, auf dem Gebiet der Gemeinde Born einen Hafenneubau zu unterstützen und zu fördern, zwingt die Landesregierung zum schnellen Handeln. Für endgültige Entscheidungen ist die Zeit mehr als reif. Zu lange wurden die Sicherheitserfordernisse der Berufsschifffahrt und Tourismussegler vernachlässigt.
Der Landtagsbeschluss zur nochmaligen Ausbaggerung des Nothafens Darßer Ort, für den Fall eines feststehenden Alternativhafens, muss von der Landesregierung nun unverzüglich umgesetzt werden. Nur so wird sichergestellt, dass der Seenotrettungskreuzer bis zur Fertigstellung des neuen Hafens schnellstmöglich wieder an den strategisch günstigen Standort Nothafen Darßer Ort zurückkehren kann.
Mit einem möglichen Alternativhafen in Born erhält die Halbinsel Fischland-Darß und damit die Gesamtküste M-V endlich die Chance, ihre maritime Attraktivität auszubauen und ein noch größerer Anlaufpunkt für den maritimen Tourismus zu werden.“