Ältere Menschen achten, Lebensleistung anerkennen, Zukunft sichern

Nach Ansicht der seniorenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Irene Müller, ist am morgigen internationalen Tag der älteren Menschen Gelegenheit, besonders daran zu erinnern, ältere Menschen zu achten, ihre Lebensleistung anzuerkennen und ihre Zukunft zu sichern.


„Die zeitliche Nähe zum Tag der Deutschen Einheit mahnt auch an den Gewinn, den gerade die ältere Generation für das gesellschaftliche Zusammenleben im vereinten Deutschland darstellt“, erklärte Frau Müller am Dienstag. Beide Anlässe spiegelten darüber hinaus die besondere politische Verantwortung sowohl für die Bundes- als auch für die Landesregierung, die Leistungen der älteren Menschen auch in Ostdeutschland nicht zu vergessen.

„Dazu gehört sowohl ein Ende der Rentenungerechtigkeit durch die Angleichung der Rentenwerte Ost an West wie auch eine armutsfeste staatlich garantierte Grundsicherung für Menschen im Alter“, so Frau Müller.

„Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung unseres Landes ist älter als 65 Jahre, wir  müssen uns heute darauf vorbereiten und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ältere Menschen sich auch in Zukunft in unserem Bundesland zu Hause und wohl fühlen“, sagte Frau Müller.

„Deshalb erwarte ich von einem neuen Sozialminister oder einer neuen Sozialministerin, dass er oder sie sich nicht nur in Worten für die Belange von älteren Menschen einsetzt“, betonte sie. Stabile soziale Sicherungssysteme sowie eine chancengleiche gute Bildung für alle seien immer noch die besten Wege zu einer kinder-, familien- und seniorenfreundlichen Politik, die alle Menschen anspricht und mitnimmt. „Davon war in der Politik der derzeitigen Landesregierung leider wenig zu spüren“, sagte Frau Müller.