Ablauf der Aktion Ziviler Ungehorsam in Rostock

Heute (02.06.2009) findet in Rostock eine Aktion des Zivilen Ungehorsams gegen die rassistische und faschistische Hetze der NPD statt.

Treffpunkt ist um 17.00 Uhr am Neuen Markt  in Rostock. Gemeinsam wird dann zum Ort der Aktion gegangen (im Umkreis von maximal 15 Minuten).

Im Folgenden erhaltet Sie letzte Informationen zum Ablauf der Aktion

Der Aktionskonsens

Von der Aktion sollen folgende Signale ausgehen
– Keine Toleranz für Faschist/innen – Ziviler Ungehorsam (ZU) gegen faschistische/rassistische Hetze ist legitim. Eine breite öffentliche Diskussion über den Charakter der NPD und mögliche antifaschistische Gegenstrategien im Wahljahr 2009 ist dringend notwendig.
– Solidarisierung mit von Repression betroffenen zumeist jugendlichen Antifaschist/innen, die wegen Aktionen des ZU gegen faschistische/rassistische Hetze Repression ausgesetzt sind.
– ZU gegen NPD ist keine Sache, die nur bei Nacht und Nebel von Jugendlichen gewagt werden kann, welche die Folgen individuell zu tragen haben und einfach kriminalisiert werden können. Wir wollen antifaschistischem Zivilem Ungehorsam ein Gesicht geben, Mut machen: Es gibt eine Mehrheit in dieser Stadt, die sich von der Hetze der NPD gestört fühlt und sich aktiv gegen den möglichen Einzug der NPD in die Bürgerschaft engagiert. Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Ablauf der Aktion
– Am Dienstag, 2.6.2009 (Treffpunkt: 17.00 Uhr, Neuer Markt) findet eine Aktion des Zivilen Ungehorsams statt, in deren Rahmen einige der in der Stadt aufgehängten Plakate der NPD öffentlich und
unter Begleitung der Medien entfernt werden sollen.
– Die eigentliche Aktion des ZU wird von einigen wenigen Personen durchgeführt, der Rest der Versammlung begleitet diese Personen solidarisch als Kundgebung, verteilt Flugblätter an Passant/innen etc. pp.
– Es handelt sich um eine gewaltfreie Aktion.
– Wir wollen keinen Alkohol auf unserer Aktion.
– Beim möglichen Eintreffen der Polizei geben die unmittelbar an der Aktion des ZU beteiligten Personen freiwillig ihre Personalien ab und bekennen sich zu der Aktion.
– Am Tag der Aktion wird eine Erklärung verbreitet, welche die Aktion begründet.
– Für die Aktion wird im Vorfeld möglichst nicht öffentlich (Webseiten etc.) geworben, um das Risiko der Präsenz von Mitgliedern der NPD zu minimieren.