5. Müritz Fischtage in Plau eröffnet

Seidel: Regionen in Verbindung mit einheimischen Produkten noch besser vermarkten

Am Samstag sind in Plau am See die 5. Müritz Fischtage eröffnet worden. Zwei Wochen können Touristen und Einheimische in der Mecklenburger Seenplatte den Fisch in seiner großen Vielfalt und Frische erleben. „Die Fischtage haben sich bei uns etabliert. Sie ziehen Jahr für Jahr Gäste in die Region. Viele Touristen kommen extra zu den Fischtagen an die Müritz. Das breite Angebot an regionaler Küche hilft darüber hinaus auch die Region als Ganzes zu vermarkten und für den Standort zu werben. Wir brauchen mehr solcher Veranstaltungen, die auf Regionalität in Verbindung mit einheimischen Produkten und Waren setzen“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel, der den Festumzug begleitete.

„Ziel ist es dabei auch, das Bewusstsein für die regionalen Produkte sowohl bei Verbrauchern als auch bei den Anbietern zu stärken. Solche Veranstaltungen sind auch erfolgreiche Beispiele für eine Saisonverlängerung bei uns in Mecklenburg-Vorpommern“, so Seidel weiter. Positive Beispiele sind die Dorschwoche in Rostock, die Heringswochen auf Usedom oder die Hornfischwochen auf Rügen. Die Fischtage an der Müritz sind das größte kulinarische Ereignis in der Region, dabei ist die kleine Maräne der Hauptfisch bei den Fischtagen. Zahlreiche Restaurants der Region werden den edlen Speisefisch anbieten.

Seidel hat zudem einen Zuwendungsbescheid an die Stadt Plau für die Erweiterung der Uferpromenade Metow IV übergeben. „Ziel ist es, die touristische Infrastruktur in der ländlichen Region nachhaltig zu verbessern, zudem wird die Attraktivität für Gäste gesteigert Plau kennenzulernen“, sagte Seidel. Mit dem Vorhaben erfolgt u.a. der Bau eines Pflasterweges auf einer Breite von 2,50 Metern vom Ende der fertig gestellten Uferpromenade bis zu Mole. Das Wirtschaftsministerium unterstützt den Bau aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mit rund 498.600 Euro. Die Gesamtinvestition beträgt 637.000 Euro.

Ein weiteres Vorhaben ist der Neubau der Kaimauer am Nordufer der Elde in Plau. Zudem sollen Bootsanleger für Touristen geschaffen werden. „Diesen Attraktivitätszugewinn gilt es nun klug zu nutzen und in einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger der Plauer Region zu münzen“, so Seidel abschließend. Das Wirtschaftsministerium unterstützt den Bau aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mit rund 1,2 Millionen Euro. Die Gesamtinvestition beträgt hierbei. 1,7 Millionen Euro.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus MV