42.Kalenderwoche auch in M-V beendet

Alles wird gut…

Und auch die 42.Kalenderwoche im Jahr 2017 n.Chr. ist Geschichte.

Land des Dauer-Lächelns

Was war nicht wieder alles los, besser gesagt, was rutschte nicht alles weg. Erst einmal das Dauer-Lächeln der Kanzlerin nach der missratenen Niedersachsen-Wahl. Diejenigen, die dann allerdings lächelten, bemerkten gar nicht, dass sie eigentlich ebenfalls nicht gewannen, sondern gerade einmal 23 (!!!!!) Prozent der Wahlberechtigten begeistern konnten. So kann man sich auch die Welt schön lächeln.

Ungebildet?!

Ins Rutschen geriet auch einmal mehr unser Bildungssystem. Dass es mit den Rechen- und Bau-Künsten der Deutschen nicht mehr weit her ist – siehe „Berliner Flughafen“, „Stuttgart 21“, „Cargo Lifter“, „Modernisierung des Nürburgringes“ oder „Hamburger Elbphilharmonie“ – ist hinlänglich bekannt. Entweder das Geld wird in den Sand gesetzt oder die Kosten explodieren ins Maximale.

Nun wurde auch – nach dem Pisa-Schock – deutlich, dass es um die Rechtschreib-, Lese- und Mathe-Kenntnisse unserer Zukunft, also der Kleinsten, auch nicht weit her ist. Nicht, weil die Kinder immer dümmer werden, nein, weil sie nicht die Förderung und Betreuung erhalten, die notwendig ist. Das Scheitern ist mit einem Wort verbunden – Inklusion.

Alles gerät ins Rutschen

Nicht einmal Auto fahren sollen und dürfen die Deutschen. Erst der inszenierte Diesel-Skandal, dann machte eine Strasse in M-V, ein Abschnitt der A 20, den ultimativen Abgang. Ein Wunder, dass nichts Schlimmeres passierte.

Da haben unsere „Fachkräfte“ ganze Arbeit (nicht) geleistet. Wie lautet doch das gemeinsame Motto unserer geschäftsführenden Bundesregierung und der amtierenden Landesregierung „Wo wir sind, ist das Chaos. Leider können wir nicht überall sein!“.

Jamaika – die Hoffnung

Aber Hoffnung ist in Sicht: Wenn erst einmal CDU, CSU, FDP und Grüne aus Berlin ein neues Kingston Town machen, dann wird das deutsche Jamaika Realität. „Gebt das Hanff frei!“ – „Ja, hurra!“. „Überall werden für Damen Hosen-Anzüge verkauft! – „Deutschland flippt aus!“. „Überall dürfen Kruzifixe angehängt werden, daneben die Weißwürste!“ – „Hurra, Bayern ist überall!“ – „Steuern für Reiche runter und jedem Liberalen ein Porsche!“ – „Super, Kursgewinne bei der FDP GmbH!“. Tja, Jamaika wird vorerst bestimmt eine Erfolgsgeschichte. Allerdings: Wie meinte schon Wilhelm Busch: „Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Ach das war ein schlimmes Ding, wie es CDU, CSU, FDP und Grünen erging!“. Merkel wird dennoch Kanzlerin… Das war dann der achte Streich und der allerletzte folgt zugleich! Dann, man tau…

Sonstiges

Was war sonst noch. Die AfD zerlegt sich oder wird zerlegt. Die Massen-Medien schreiben ihre eigenen Realitäten herbei. Statistiken werden weiter frisiert. Das „Uns geht es gut!“ wurde so lange wiederholt, bis es auch der letzte Lemming glaubte. Die Vögel haben Grippe. Es gibt immer weniger Insekten, dafür um so mehr Wanzen. ES gibt immer weniger Honig, weil die Bienen aussterben. Warum wohl? Ganz einfach. Auch die Bienen streben den Beamten-Status an! Und bei den Beamten gilt nun wahrlich nicht: „Sei fleißig wie ein Bienchen…“ Also eher Faultier-Alarm!

Unsere Wirtschaft boomt, da mag Air Berlin pleite gehen, die Digitalisierung verschlafen worden sein, die Energiewende floppen, die Kosten dafür steigen, immer mehr Großprojekte den Bach runter gehen – wir sind dennoch die Größten. War nicht auch einmal die DDR das zehntstärkste Industrieland? Allerdings wurden die anderen neun Staaten nicht genannt: Westsahara, Antarktis, Arktis, der Zinnowitzer Sandstrand, Ostfriesland, Kuchelmiß, „Mars-Land“ (obwohl die Riegel schmeckten ja), Süd-Sachsen und Nord-Vorpommern… Tja, so ist das mit den Statistiken.

So ging wieder eine Woche ins Land – noch zwei Monate und Knecht Ruprecht, zurzeit Ein-Euro-Jobber, macht sich auf die Reise!

Marko Michels

Foto/Michels: Keine Angst, die Welt dreht sich weiter!

Last but not least: Für das inszenierte fußballsportliche „Sommermärchen“ 2006 erhielt der Deutsche Fußball-Bund nun eine Aufforderung zu einer Steuernachzahlung von 19,2 Millionen Euro. Aus dem „Sommermärchen“ 2006 wurde ein skandalträchtiger „Sommer-Albtraum“ 2006, bei dem noch nicht alle „Karten“, besser „Bälle“, auf dem Tisch liegen… Tja, wenn der Sport zum Geschäft wird! mm