28. dokumentART – films & future

DEUTSCHLANDPREMIERE: 28. dokumentART eröffnet mit dem französischen Astronauten-Dokumentarfilm 16 SUNRISES (16 LEVERS DE SOLEIL) von Pierre-Emmanuel Le Goff

Mit einer deutschen Erstaufführung wird das europäische Filmfestival dokumentART – films & future in Neubrandenburg am 15. Oktober 2019 seine 28. Ausgabe eröffnen: In 16 SUNRISES (16 LEVERS DE SOLEIL) zeigt Pierre-Emmanuel Le Goff auf epische wie philosophische Weise den Alltag des französischen Astronauten Thomas Pesquet bei dessen sechsmonatiger Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS).

„16 SUNRISES wirft mit dem ultimativen Blick von oben und in atemberaubenden Bildern entscheidende Zukunftsfragen auf und repräsentiert damit auch das Anliegen unseres Festivals“, erklären die neuen Festivalleiterinnen Anna Bartholdy und Daniela Silvestrin die Auswahl des Eröffnungsfilms. „Ausgehend von diesem Blick auf das große Ganze befasst sich unser Festivalprogramm mit verschiedenen Aspekten der Frage, wie wir heute und in den nächsten Jahrzehnten leben wollen.“

Vom 15. bis 20. Oktober avanciert Neubrandenburg mit der 28. dokumentART – films & future erneut zum Treffpunkt der europäischen Filmszene. Aus mehr als 2000 Einreichungen wählte die Programmkommission über 70 Dokumentarfilme, Animationen und Experimentalfilme aus, die sich mit innovativer Bildsprache und auf vielfältige Weise den Themen „Zukunft“ und „Nachhaltigkeit“ widmen.

Neues Projekt dokART — ZUKUNFTSWERKSATT

Mit dem neuen Projekt ZUKUNFTSWERKSTATT erweitert der Festivalveranstalter Latücht – Film & Medien e.V. den Diskurs über aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen über das Festival hinaus. Im Anschluss an die dokumentART finden zwischen Anfang November und Mitte Dezember fünf Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten in der Region des nordöstlichen Mecklenburg-Vorpommern statt. Auf der Grundlage von Festivalfilmen werden mit hochkarätigen Referenten wichtige Zukunftsfragen in den Bereichen Stadt & Land, Jugend & Alter, Umwelt-Klima-Landwirtschaft, Kunst & Kultur und Demokratie behandelt.

„Wir begreifen die ZUKUNFTSWERKSTATT als partizipatives und interdisziplinäres Symposium und verfolgen gleichzeitig einen gesellschaftlichen Auftrag“, erklärt Latücht-Vorstandsmitglied Holm-Henning Freier das Anliegen des Vereins. „Es geht uns mit dem Projekt um die Belebung des ländlichen Raums, die Vernetzung gesellschaftlicher Akteure vor Ort, die Stärkung des individuellen Engagements für einen nachhaltigen Zukunftsentwurf und die Veränderung der Kommunikation hin zu einem größeren Gemeinschaftsgefühl in Zeiten der Renationalisierung, wachsender sozialer Ungleichheit, globaler politischer Spannungen und der Europakritik.“

Über dokumentART I films & future

Nach dem Fall der Mauer veranstaltete der Latücht – Film & Medien e. V. 1992 die erste dokumentART und setzte die Geschichte des Dokumentarfilms in Neubrandenburg nach der letzten Ausgabe der Nationalen Dokumentarfilmwochen der DDR im Jahr 1990 nicht nur fort, sondern hob das Festival auf die europäische Ebene. Auch heute ist die dokumentART – films & future mit über 60 internationalen Dokumentarfilmen, Kurzspielfilmen und Animationen das einzige internationale Kulturfestival in der Region. 2019 findet die dokART unter den neuen Leiterinnen Anna Bartholdy und Daniela Silvestrin statt.

Pressemitteilung der dokumentART