25 Jahren „M-V“ und deutscher Einheit entgegen

Was war und was ist…


Es ist doch wieder einmal verblüffend, wie sich die Ergebnisse eines Feldversuches in der Realität bestätigen. Deutschland ein Land der Schlafschafe, Lemminge und Hamster?!
Schlafschafe, die nichts mehr merken, glauben und „fressen“, was ihnen vorgesetzt wird und dabei noch zufrieden blöken. Lemminge, die blindlings den politischen und medialen Schlagzeilen folgen. Und Hamster, die nur raffen, raffen und nochmals raffen – Gier nonstop eben.

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Volksentscheid „verschlafschaft“

Die Schlafschafe machten dabei aktuell von sich reden. Obwohl fast alle gegen die Gerichtsstrukturreform murrten, es sogar einen Volksentscheid gab, beteiligte sich nicht einmal ein Viertel der Wahlberechtigten in der Landeshauptstadt M-V daran.

Also, wenn Ihr jetzt wieder gegen „die da oben“ schwadroniert, dann bewegt wenigstens einmal Eure Sitzfläche und nicht zuletzt den eigenen Grips in Richtung Wahlkabine, wenn Ihr schon direkte Demokratie üben dürft. So wird das aber nichts: Aus Anlass von „25 Jahren Wende in der DDR“, also einer mit Kerzenlicht begleiteten Staatsbeerdigung (Für die Schlafschafe „Revolution“ genannt!), eine neue Wende zu initiieren. Die Parolen könnten von 1989/90 weiter verwendet werden: „Kein Artenschutz für Wendehälse!“ etwa.

Aber keine Sorge, das wird nicht passieren. Der deutsche Bürger ist ja zufrieden. So viel geistige und körperliche Adipositas war selten in „deutschen Landen“.

Kommt zu uns!

Es wäre so große Klasse, wenn endlich viel, viel mehr neue Mitbürgerinnen und Mitbürger ins Land strömen würden, die dieses bürokratische, starre und unbewegliche Land endlich einmal – im friedlichen Sinne – so richtig „aufmischen“ würden, jedenfalls anders als es „unsere“ SPD und „unsere“ CDU so gern hätten.

Wie sagte bereits ein von der Stasi Schikanierter, der 1988 gleich in die USA auswanderte: „Mecklenburg ist ein schönes Land – bis auf die meisten hier lebenden Menschen“. Okay, für „Mecklenburg“ könnte man gleich „Deutschland“ einsetzen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass am besten gleich eine Millionen neue Mecklenburgerinnen und Mecklenburger ins Land kommen, die eine neue Mentalität mitbringen, sich nicht von leeren politischen Versprechen einlullen lassen, gegen Missstände deutlich aufbegehren und echte Menschlichkeit offenbaren. Außerdem sind die Frauen von woanders ebenfalls viel attraktiver. Den es gilt: Wer es nicht einmal schafft, einen gewollten Volksentscheid erfolgreich zu meistern, der wird auch in der Zukunft versagen!

Und ehrlich gesagt, sollte endlich Schluß sein, dass „frau“/man sich in Deutschland von Apparatschiki, selbst ernannten Bürgerrechtlern, die ihre Biographie umschrieben, und „Möchte-gern-Größen“ regieren lässt. Darum: Kommt alle nach M-V und verändert dieses Land. In Anlehnung an Brechts „Lob der Dialektik“: So wie es ist, bleibt es nicht…“ Hoffen, wir mal – ganz aktiv! Mögen die Veränderungen durch die Zuwanderung ganz andere sein als von unseren derzeitigen politischen und wirtschaftlichen „Eliten“ gewünscht!

Ungefilterte Übernahme der „Phrasologie“

Die Mehrheit unserer Mainstream-Medien und auch der angeblich „neuen“ Medien übernehmen inzwischen ungefiltert törichte politische Wortschöpfungen von „Dunkeldeutschland“ und „Helldeutschland“, mit denen Menschen auseinander dividiert werden anstatt sie durch kluge Politik zu einen. Aber das ist ja nicht gewünscht. Menschen, die einig sind, sind ja „gefährlich“. Sie könnten an den Thronen rütteln – nicht nur in Deutschland – auf die sich einige setzten, weil diese „Thronbesitzer“ glauben, sie wären „besondere Eliten“.

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Positive Schlagzeilen nonstop

Da mögen unsere Mainstream-Medien noch so positive Schlagzeilen verbreiten, ob zum „Doppelhaushalt“, zum „Arbeitsmarkt“, zum „Fachkräftemangel“, zur „Zufriedenheit der Deutschen“ oder zum „Wetter von morgen“. Wer glaubt schon geschönten Statistiken und Mainstream-Medien? Klar doch, Schlafschafe und Lemminge! Da laufen rund 37000 lieber zum neu eröffneten Schloss Bothmer, um sich vom Glanze des Protzes blenden zu lassen, anstatt sich gesellschaftlich nachhaltig einzubringen…

Das war zum Ende der DDR mal ganz anders, da waren die echten Bürgerrechtler noch witzig, wie drei alte DDR-Witze beweisen:
„Die USA, die Sowjetunion und die DDR wollen gemeinsam die Titanic heben, jeder hat dabei andere Interessen: Die USA interessieren sich für den Goldschatz und den Tresor mit den Diamanten. Die Sowjetunion interessiert sich für das technische Know-How. Und die DDR interessiert sich für die Band, die bis zum Untergang noch fröhliche Lieder gespielt hat.“

Schön, dass die gegenwärtige Landes- bzw. Bundesregierung dieses „Tonband“ der Band im Archiv des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen anscheinend wieder gefunden hat. Alles ist eben recycelbar – mit den Tönen von gestern die Macht von heute und morgen sichern.

Viele Diskussionen und wenig Geld?!

Viele Themen werden zurzeit heftig diskutiert, vieles wird mit dem Hinweis auf „fehlendes Geld“ abgebügelt. Wie ist es dann möglich, dass öffentliche Gelder in Milliarden Euro-Höhe für unsinnige Großprojekte bzw. zur Rettung von Geldinstituten verschleudert werden, 15 – 20 Prozent der Steuereinnahmen in den einzelnen Bundesländern allein für Pensionszahlungen „drauf gehen“. … Für Beamte, die nie um ihre Existenz kämpfen mußten, oftmals dank des „richtigen“ Parteibuches lukrative Posten erhielten und zumeist nicht zu den hellsten Köpfen gehörten. Aber da sind wir schon wieder beim unsäglichen Begriff „Helldeutschland“.

Und wie verhält sich der „Mehrheitsbürger“ heute: Sie/er katzbuckelt, schleimt, redet offiziell etwas anderes als „am Stammtisch“ und verhält sich so, wie es die meisten Deutschen schon unter Kaiser, Führer, Staatsratsvorsitzenden und Pseudo-Demokraten taten: Sie/er redet – wie Winnetou sagen würde – mit „gespaltener Zunge“.

Auch hier gibt es ein schönes Beispiel aus DDR-Zeiten:“ Ein Genosse hat sich vor der SED-Parteikontrollkommission zu verantworten, weil er etwas `Unüberlegtes` sagte. Er redet, redet, redet, verliert sich in typischer Phrasologie, aber schließlich unterbricht der Genosse Vorsitzende seinen Redeschwall ungeduldig: `Aber Genosse, was Du hier vorbringst, das kennen wir doch, das ist Agitation. Hast du denn keine eigene Meinung?` Darauf der Angesprochene: `Doch, Genosse Vorsitzender! Aber ich distanziere mich von ihr!`“.

Genau wie heute. Derlei Selbstverleumdung gibt es doch wieder zuhauf. Und der vorauseilende Gehorsam in vielen Parteien, Medien und Verbänden ist heute so verbreitet wie seit Ende der DDR nicht mehr.

Der Bürokrat hat Recht…

Deutschland und Mecklenburg entwickeln sich dabei zu „Apparatschiki“-Ländern. Leute ohne aufrichtige Liebe zum Bundesland, die M-V nur als Sprungbrett für ihr eigenes Fortkommen und ihre eigene Karriere betrachteten/betrachten, sich selbst all zu wichtig nehmen und die es mit Hilfe ihrer politischen und medialen „Büchsenspanner“ schafften, die Mehrheit „einzulullen“ und „einzuschläfern“, haben „das politische Sagen“.

Wehe dem, der versucht, diesen „Schlaf“ zu stören, der wird ganz schnell „zum Querulanten und Extremisten abgestempelt“, deren/dessen Karriere ist vorbei, noch ehe diese begonnen hat. „Manche schaffen es eben und manche nicht…“ Schon einmal gehört?!

Wie großzügig!

Schade, dass es hierzulande keine politischen Persönlichkeiten mehr gibt, zu denen „frau“/man aufschauen kann. Im Gegenteil. Politik wird verwaltet, aber nicht mehr gestaltet.
Wenn man dann noch hört, die „Ministerin XY“ oder der „Minister XY“ erhöht den Etat für „Jenes und Welches“, verleiht Urkunden und vergibt Fördergelder, so als händige jemand Geld aus der Privatschatulle aus. Das wird in den gängigen Medien bis zum Erbrechen auch noch so formuliert.

Aber die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: Woher stammt dieses Geld wirklich?! – Natürlich von den hart arbeitenden und aktiven Steuerzahlern, von der Verkäuferin an der Discounter-Kasse, vom Arbeiter auf dem Bau, von der Krankenschwester im Krankenhaus, von der Krankenpflegerin im Seniorenheim, vom mittelständischen Unternehmer und seinen Angestellten! Aber die „Frau Ministerin“ oder der „Herr Minister“ werden „ins Rampenlicht“ gesetzt, als habe da jemand unter „persönlichen Entbehrungen“ etwas gegeben.

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Ruhestand erwünscht?!

Da wünscht man einigen politischen Protagonisten ähnliche Zukunftsziele, wie sie einst Ronald Reagan und Michail Gorbatschow hatten…
„Ende der 1980er Jahre, irgendwo zwischen Moskau und Washington: Ronald Reagan und Michail Gorbatschow unterhalten sich über ihre Zukunft. Gorbi: `Na, Ronald, deine Amtszeit ist ja nun bald um, was willst du denn dann machen?`

Darauf Reagan: `Du weißt, ich habe eine große Ranch in Kalifornien. Dort züchte ich Stinktiere. Die Felle verkaufe ich an die Rauchwarenindustrie, und aus dem Fleisch wird Hundefutter hergestellt. Aber wie sieht das mit dir aus, lieber Michail, denn wenn es mit deiner Perestroika schiefgeht, bist du sehr schnell weg vom Fenster?`

Gorbi entgegnet: `Ich habe auch so eine Farm – in Kasachstan. Im Prinzip mache ich dort das gleiche wie du, allerdings züchte ich Faultiere!` Reagan verblüfft: `Hast du schon irgendwelche Erfahrungen?` Gorbi darauf: `Nein, ich nicht, aber ich habe da einen Kollegen in der DDR, Erich Honecker, der hat schon so eine Farm in Berlin.`
Reagan dazu: `Und was züchtet der?` Gorbi: `Funktionäre!` Reagan erstaunt: `Was ist denn das?` Gorbi: `Funktionäre?! – Das ist so eine Kreuzung aus Stinktier und Faultier!`“

Auch hier stellt sich eine Frage… Sind die Kreuzungen aus Honeckers Farm etwa ausgebrochen und „fleißig am Wirken“. Ich habe da so einige Verdächtige… Am besten fragt „frau“/man beim Parteisekretär und NSA-Mitarbeiter ihres bzw. seines Vertrauens nach.

Dann mit „fliegenden Fahnen“ dem 25.Jahrestag der deutschen Einheit entgegen! Denn den Kapitalismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf…

Marko Michels

MSchwesig

PS: Die „einzige“ gute Nachricht Anfang September… Unsere Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ist schwanger – glaubt man den medialen Berichten, bereits im vierten Monat! Herzlichen Glückwunsch! Endlich tut eine mal etwas, dass die Mecklenburgerinnen und Mecklenburger nicht aussterben und hat zudem gemerkt, dass es doch noch schönere „Dinge“ als SPD und Westfernsehen gibt! mm

Fotos/Michels:

1.Ein Schlafschaf hat gut lachen…

2.Wer brüllt hier rum? Etwa der Parteisekretär oder der BGL-Vorsitzende?! Nein, nur ein Dino der „Open Air“-Dino-Ausstellung 2014 auf der Freilichtbühne in Schwerin.

3.Unfassbar! Ein hungriges Riesen-Faultier aus „Urzeiten“ („Open Air“-Dino-Ausstellung 2014 auf der Freilichtbühne in Schwerin).

4.Das waren noch Zeiten, als Manuela Schwesig nicht Bundesfamilienministerin war, sondern auf ihrer Kita-Tour als Landes-Sozialministerin (2009).