25 Jahre Tourismusverband Vorpommern

Reisegebiet Vorpommern holt touristisch auf


Der Tourismusverband Vorpommern e.V. beging am Freitag in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald sein 25-jähriges Jubiläum mit einem Festakt. „Das Reisegebiet Vorpommern holt touristisch auf. Der Erfolg beruht auf attraktiven Übernachtungsangeboten, interessanten Freizeiteinrichtungen und klugen Investitionen sowohl in touristische Einrichtungen und Hotels als auch Investitionen in die touristische Infrastruktur. Neben der einzigartigen Natur besticht Vorpommern mit ausgebauten Radwegen, Wasserwanderrastplätzen, Strandpromenaden und zoologische Einrichtungen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe in Greifswald.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort: 203 touristische Infrastrukturmaßnahmen gefördert

In der Region Vorpommern wurden seit 2007 durch 203 Infrastrukturmaßnahmen Gesamtinvestitionen von rund 298,5 Millionen Euro ausgelöst. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Vorhaben mit 225,5 Millionen Euro. Die Mittel dafür stammen unter anderem aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Dazu zählen Projekte wie die Erweiterung des Fährhafens Sassnitz-Mukran, der Neubau des Touristischen Informationszentrums Ribnitz-Damgarten und die Errichtung einer Aussichtsplattform auf dem Kesselhaus im Historisch-Technischen Museum Peenemünde. „Diese Investitionen machen sich bemerkbar: Die Auslastung der Übernachtungsstätten – vom hochwertigen Hotel über die gut ausgestattete Ferienwohnung bis zum modernen Campingplatz – liegt auf einem hohen stabilen Niveau. Und sie liegt in Vorpommern über dem Rest des Landes“, sagte Glawe. Die durchschnittliche Auslastung lag im Reisegebiet Vorpommern im Zeitraum Januar bis August bei 38,4 Prozent (Landesdurchschnitt: 37,1 Prozent).

Auslastung der Beherbergungsbetriebe und Aufenthaltsdauer der Gäste liegen über Landesdurchschnitt

Die 896 im Reisegebiet Vorpommern liegenden Beherbergungsbetriebe stellen 31,4 Prozent des landesweiten Angebotes an Schlafgelegenheiten. Insgesamt sind nach Angaben des Statistischen Amtes im Zeitraum Januar bis September 2015 im Reisegebiet Vorpommern knapp 1,7 Millionen Ankünfte (+4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und rund 7,8 Millionen (+5 Prozent) Übernachtungen registriert worden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt mit 4,6 Nächten über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Nächten. „Bei allen Erfolgen – jetzt müssen wir über die weitere Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns als Urlaubsland nachdenken und neue Aufgaben definieren. Der Ausbau und die Förderung des saisonal übergreifenden Tourismus, die Stärkung der ländlichen Räume und der barrierefreie Tourismus sind Themen, die wir weiter ausbauen und unterstützen werden“, sagte Glawe.

Pressemitteilung / Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V

Foto/Michels: Historischer Marktplatz der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.