24,9% der Bahn zu wenig!

JuLis für mehr Privatisierung

Die Bundes-SPD entschied, 24,9% des Personen- und Güterverkehr der deutschen Bahn an private Investoren zu verkaufen. Die JuLis begrüßen den Vorstoß in die Privatisierung, fordern jedoch einen Verkauf von mindestens 50%. Nico Völker, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Mecklenburg-Vorpommern, erklärte dazu:
„Entgegen den Forderungen des Landesvorsitzenden der SPD MV, Erwin Sellering, sieht die SPD im Bundestag nun endlich die Notwendigkeit der Bahnprivatisierung gekommen. Nur ein Wettbewerb garantiert, dass der Schienenverkehr preisgünstig, attraktiv und vor allem flächendeckend angeboten werden kann. Allein eine Fahrt in Ostvorpommern ist kaum mit der Deutschen Bahn möglich. Insbesondere auf für die Bahn `unrentablen` Strecken, von denen es in MV viele gibt, haben sich bereits private Anleger engagiert.“
„24,9% sind jedoch viel zu wenig. Die Kontrolle des Staates wäre deutlich zu hoch und Anleger hätten kaum Interesse, zu investieren. Nur eine Privatisierung von mindestens 50% des Personen- und Güterverkehrs lohnt sich für Bund und Anleger.“, so Völker weiter.
„Die Bahn braucht den frischen Wind des Wettbewerbs, der nur bei wenigstens 50% richtig wehen kann!“