23.Energiesymposium vom 3. bis 5.November in Stralsund

„Energiewende“ – der Schwerpunkt…

Bereits zum 23. Mal findet vom 3. bis zum 5. November an der Fachhochschule Stralsund das Energie Symposium REGWA statt. Die internationalen Referenten beschäftigen sich auch mit dem Thema: Wie misst man die Energiewende? Mit dieser Frage schafft Viktor Wesselak von der Hochschule Nordhausen Spannung.

Vor ihm bereits werden Erfolge angesprochen. TOTAL  wird das Wie und Warum der Wasserstofftankstelle in Rostock beleuchten. Endlich zieht Rostock gegenüber den anderen deutschen Metropolen nach. Aus Mainz wird berichtet, wie erfolgreich dort nunmehr ein Wasserstoff-Speicher-Kraftwerk auf der Basis einer Elektrolyse mit beträchtlichen 4,5 Megawatt läuft, ein würdiger Nachfolger von dem, was die Fachhochschule Stralsund seit 1996 mit einem 20-Kilowatt-Elektrolyseur betreibt.

Ein  100 % Wasserstoff fähiger Verbrennungsmotor wird vorgestellt. – Es fällt schwer, solche Fortschritte in ihrer Bedeutung für die angestrebte Nachhaltigkeit in der Energiewirtschaft zu ermessen. Aber einfach richtig messen? Lassen wir uns überraschen.

Zwischendurch wird es wie in den vergangenen Jahren möglich sein, Brennstoffzellen elektrische Autos auszuprobieren. So etwas müsste man einfach erleben, war das Fazit derer, die das Angebot genutzt haben, und dann kam der Stoßseufzer, wann die Teile nur endlich einen volkstümlichen Preis hätten. Damit wurden sie vermutlich ungewollt politisch. Werner Diwald vom Deutschen Wasserstoff und Brennstoffzellen Verband und Klaus Stolzenburg (Planet Oldenburg) werden thematisieren, was die Politik veranlassen sollte.

Am zweiten Tag des Symposiums werden Wärme und Wärmemanagement im Fokus stehen sowie die Nutzung regenerativer Energien in unterschiedlichen Formen. Nicht für jeden etwas, aber für alle viel Interessantes.

Es besteht die Möglichkeit, sich an einer Führung durch das Labor für regenerative Energiesysteme zu beteiligen. Schwerpunkte sind die Photovoltaikinstallation, das Windwasserstoffsystem und die solarthermische Klimatisierung sowie vielfältige Anwendungen von Brennstoffzellen bis hin zum „Thaiger“, dem Brennstoffzellen betriebenen Rennauto der Studenten, die damit in diesem Jahr sogar Vizeeuropameister wurden.

Pressemitteilung der Fachhochschule Stralsund