Anlässlich des 15. Jahrestages des Bestehens des Landesfrauenrates (LFR) Mecklenburg-Vorpommern würdigt die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Angelika Gramkow, das Engagement des Vereins mit seinen 46 Verbänden und über 200 000 Mitgliedern.
„15 Jahre Landesfrauenrat, das sind 15 Jahre geballtes Engagement für Chancengleichheit und -gerechtigkeit von Frauen und Männern“, erklärte Frau Gramkow am Dienstag in Schwerin. Mit dem Projekt „Profil“ habe der LFR eindrucksvoll den Beweis angetreten, wie öffentlich geförderte Beschäftigung nachhaltig organisiert werden kann. Es sei gelungen, bundesweit anerkannte, erfolgreiche Netzwerke und Beratungsstrukturen für Geschlechtergerechtigkeit aufzubauen. „Der Kampf gegen Rechtsextremismus im Ringen um Demokratie und Toleranz ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit, der auch künftig unsere Unterstützung findet“, sagte Frau Gramkow.
Auch in den kommenden Jahren werde das Ringen um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern aktuell bleiben, denn trotz formaler Gleichstellung in Deutschland sehe die Wirklichkeit anders aus. „So werden Frauen für die gleiche Arbeit immer noch wesentlich schlechter bezahlt als Männer, und Frauen sind überdurchschnittlich von Niedriglöhnen betroffen“, sagte Frau Gramkow. „Auch und gerade aus Sicht der Frauen muss deshalb der gesetzliche Mindestlohn eingeführt werden“, betonte sie. „Auch in diesem Bereich ist künftig das Engagement des LFR unerlässlich.“