12. September: Tag der Mahnung, Erinnerung und Begegnung

Der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter, ruft dazu auf, am Sonntag, dem 12. September, ein deutliches Zeichen für Demokratie und Toleranz, gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen.

„Am Sonntag ist nicht nur Tag der offenen Tür im Schweriner Schloss, an diesem Tag wird auch der bundesweite ‚Tag der Mahnung, Erinnerung und Begegnung’, ein Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg, begangen“, erklärte Ritter am Freitag.

Dieser Tag gehöre zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes und die aktuellen Auseinandersetzungen mit Rassismus und Neonazismus verbinden. Die Wurzeln des Tages der Mahnung, Erinnerung und Begegnung reichen zurück in das Jahr 1945, als sich am zweiten Sonntag im September Tausende Überlebende des NS-Regimes trafen, um der Millionen Opfer der faschistischen Herrschaft und des grausamen Krieges zu gedenken.

„Deshalb sollten alle Demokratinnen und Demokraten den kommenden Sonntag nicht nur nutzen, um hinter die Kulissen des Landtags zu schauen, sondern auch, um deutlich zu machen: Wir wollen keine Nazis! Nicht auf den Straßen und Plätzen unseres Landes, nicht in den Köpfen und nicht in den Parlamenten!“, betonte Ritter.