„Ein besonderes Anliegen der Wohnraumförderung ist nach wie vor die Sanierung von Wohngebäuden in den Innenstadtlagen“, sagte Bauminister Dr. Otto Ebnet zum Start des Wohnraumförderprogramms 2008.
Es gibt zwar genug Wohnraum, aber es besteht noch hoher Sanierungsbedarf in innerstädtischen Lagen. Familien- bzw. seniorengerechte Angebote müssen verstärkt entwickelt werden. Hierfür stellt das Land in diesem Jahr zielgerichtet zur Modernisierung und Instandsetzung im Bestand rund zwölf Millionen Euro als zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. Die Mittel des Programms 2008 können bis zum 31.12.2009 bewilligt werden.
Um Familien mit Kindern bei der nachhaltigen Sanierung ihrer innerstädtischen Wohnungen zu unterstützen, sieht das Wohnraumförderprogramm 2008 eine besonders intensive Förderung von Modernisierungen vor. Darüber hinaus werden zusätzliche Fördergelder bereitgestellt, wenn Kinder zum Haushalt gehören. Auch die Anpassung des Bestandes an die Wohnanforderungen der älteren Generation durch eine zweckentsprechende Sanierung plus ausgewogene Betreuungsangebote gehört zu den Schwerpunkten des Programms.
Zur Schaffung intakter Stadtstrukturen gehört auch der behutsame Rückbau von nicht mehr benötigtem Wohnraum sowie die Modernisierung und Instandsetzung der verbleibenden Wohngebäude bis hin zur Gestaltung des Wohnumfeldes. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau Ost“ wird der Rückbau von leer stehenden Wohnungen insbesondere in Stadtrandlagen, aber auch im ländlichen Bereich bezuschusst. 2008 stehen dafür rund vier Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.