11. Treffen der Fördervereine und Spender der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs

Thema des Tages „Historisches Taufen“

Am  Samstag,  dem  20. Juni 2009,   findet   in  der   Stadtkirche  Malchow  das 11. Treffen der Fördervereine und Spender in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs statt. Mit dieser Veranstaltung möchte die Landeskirche allen Fördervereinen, Stiftungen und Einzelspendern für ihr Engagement zur Erhaltung von Kirchen und Kirchgebäuden danken. Angemeldet haben sich über 140 Personen.

Der Tag beginnt um 9:30 Uhr mit einer Andacht von Landesbischof Dr. Andreas von Maltzahn (Foto). Das Thema des Tages ist “Historische Taufen“.  Jedes Kirchgebäude und auch alle Ausstattungsstücke, zu denen die Taufen gehören, sind Unikate. Mit theologischen und kunsthistorischen Betrachtungen zu den Taufen soll deren Bedeutung erschlossen werden.

In einer kleinen Ausstellung wird eine Übersicht zum Bauen in der mecklenburgischen Landeskirche zu sehen sein. Am Nachmittag folgt eine Besichtigungsfahrt zu den Kirchen in Grüssow und Nossentin.

Hintergrund:

In der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg sind 84 Kirchen in Städten  und 580 Dorfkirchen zu erhalten, davon stehen 97 % unter Denkmalschutz. Dazu kommen rund 500 Pfarr- und Wohnhäuser mit einem Denkmalanteil von 60 %. Nach wie vor besteht an dem großen denkmalgeschützten Gebäudebestand derLandeskirche ein hoher Baubedarf. 130 Kirchgebäude sind zurzeit in Teilen gefährdet.

Die einsturzgefährdeten Bereiche sind durch Absteifungen, Notüberdachungenund Absperrungen abgesichert. Die Gelder, die der Landeskirche für die Bauunterhaltung zur Verfügung stehen, einschließlich der Hilfen aus Denkmalschutzmitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mitteln der Stiftungen, der Fördervereine, privaten Spendern und Zuwendungen der Bundesrepublik für national bedeutende Kulturdenkmäler reichen nicht aus, die notwendigen laufenden Bauunterhaltungen zu sichern. So konnten erst nach 20 Jahren die Kirchen in Boitin, Passentin, Borgfeld und Wrechen saniert und wieder in Nutzung genommen werden.