1000 Frauen für den Frieden

Die Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Dr. Margret Seemann, eröffnete als Schirmherrin die Ausstellung „1000 Frauen für den Frieden“.

DMSDr. Margret Seemann: „1000 Biografien, 1000 Gesichter und 1000 friedliche Wege der Konfliktbewältigung werden durch diese außergewöhnliche Ausstellung sichtbar gemacht. Mein Dank gilt dem  Engagement von Frau Dr. Vermot-Mangold, die 100 Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an eine Frau gleich 1000 Frauen für diese höchste Auszeichnung anmeldete. Dies ist eine kühne und mutige Entscheidung.“

Seemann beschreibt diese Sammlung von Biographien und Porträts als denkwürdig, nachdenklich und bedrückend. Aber auch im höchsten Maße aktuell, da sie einen dunklen Teil unserer Gesellschaft beleuchtet.

„Es ist eine wunderbare Idee, eine schöne Geste, im Rahmen dieser internationalen Ausstellung auch Frauen aus unserem Bundesland in das Licht der Öffentlichkeit zu holen. Frauen, die sich für andere – für den Nächsten, für den Schwächeren – verantwortlich fühlen. Sie sorgen, pflegen und vermitteln. Sie klären auf, rütteln wach und mahnen. Diese Frauen glauben an den Flügelschlag eines Schmetterlings, der letztlich einen Orkan auslösen kann. Sie sind Hoffnungsträgerinnen und für mich die wahren Heldinnen des Alltags“, so Seemann.

Im Jahre 2005 gründete sich in der Schweiz eine Initiative, die sich zum Ziel setzte, 1000 Frauen gemeinschaftlich für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Sie erreichten einen ehrenhaften 8. Platz auf der Nominierungsliste, aber nicht den Nobelpreis. Aus diesem Vorhaben wurde eine Initiative für den Frieden. Die Schweizer Organisatorinnen stellten aus dem vorhandenen Material eine Wanderausstellung zusammen, die weltweit schon an verschiedenen Orten war. Die Ausstellung wird in Schwerin vom 8. März 2009 bis 8. Juni 2009 gezeigt. Die Bilder und Texte können in diesem Zeitraum an unterschiedlichen öffentlichen Plätzen unter anderem im Landtag, im Staatstheater, in den Ministerien, in der Staatskanzlei, im Stadthaus, in Kirchen, Ladenlokalen, Banken und an der Volkshochschule besichtigt werden.

Eröffnet wurde die Wanderausstellung am 08. März 2009, um 10:00 Uhr,  mit einem Gottesdienst in der Paulskirche. Anschließend hielt Fr.Dr.Seemann ein Grußwort im Restaurant Brinkama.