1.000 Euro für die Jugend

Bürgerschaftspräsident übergibt Scheck für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Stralsund

Einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro übergab der Präsident der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund, Rolf-Peter Zimmer, während der Bürgerschaftssitzung am Donnerstag (10.06.) an den Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Geld soll eine Initiative zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Kommunalpolitik der Hansestadt ermöglicht werden. Damit findet die Willensbildung der Bürgerschaft dazu einen gelungenen Abschluss.

„Das Schiff der Jugendbeteiligung kann sich nun in Stralsund eine junge Mannschaft suchen und dann gut vorbereitet in See stechen, klarer Kurs: Kinder- und Jugendbeteiligung.“ Michael Steiger, Moderator der Beteiligungswerkstatt des Landesjugendrings freute sich über den offensichtlichen Wunsch der Bürgerschaftsabgeordneten, Kinder und Jugendliche an sie betreffende Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen stärker als bisher zu beteiligen.

„Und das trotz der fehlenden Mittel dafür im regulären Haushalt der Stadt. Immerhin haben dafür 39 Abgeordnete – das waren alle Mitglieder aller Fraktionen der Bürgerschaft – sowie ein sachkundiger Einwohner zusammengelegt, damit der Beteiligungsprozess von Beginn an auf eine solide Grundlage gestellt werden kann“, ergänzte Steiger.

Vor den Sommerferien werde es ein erstes Treffen mit interessierten Trägern, Vereinen,  Organisationen und Jugendlichen geben, um einen konkreten Umsetzungsplan zu erarbeiten. Der eigentliche Partizipationsprozess mit Kindern und Jugendlichen werde nach den Sommerferien starten. Die Kinder und Jugendlichen stellen den Abgeordneten noch in diesem Jahr ihre Wünsche, Ideen und Forderungen vor, um mit ihnen darüber zu diskutieren und gemeinsame Perspektiven für Kinder und Jugendliche in der Hansestadt zu entwickeln.